
Decius
Decius
Gaius Messius Quintus Decius was born around 201 to a wealthy family in Pannonia, in modern-day Serbia. He would marry Herennia Cupressenia Etruscilla, and they would have two sons, Herennius and Hestilianus. Decius would later on lead an excellent political career, becoming a member in the Roman Senate and a consul. He further distinguished himself as an able leader when he served as governor of Germania Inferior and, later, Hispania.
Rise to Power
In 248, Philip the Arab tried to resign as emperor because of the continued rebellion and foreign invasions on the Danube. He was not able to carry out his plans, however, as Decius, who was then serving as the prefect of Rome, persuaded him to stay in power. The following year, Philip sent Decius to the Danube to crush the rebelling legions and drive out the invading Goths. Decius successfully accomplished his errand. The legions, who were captivated by Decius’ able leadership, informed him that they were tired of Philip’s reign. Consequently, they proclaimed Decius as their emperor. Decius, having no such plans, quickly objected. Soon, Philip had heard of the proclamation, but Decius assured him he had no plans to take the throne. Philip, regardless, amassed his troops and prepared to crush what he perceived to be another rebellion. Decius sent more diplomatic messages to Philip but the emperor refused to listen. Decius now had no choice but to prepare for battle. The two forces eventually met in Macedonia, resulting in Philip’s death and his army’s defeat.
Reign
The Senate welcomed Decius as the new emperor. Decius then adopted the name Trajanus to express his intentions of imitating the great emperor’s leadership. The new emperor quickly began construction projects that included the repair of the Colosseum, which was then 170 years old and damaged by lightning strikes. Decius also started the building of a public bath complex, which later came to be known as the Baths of Decius. These baths opened to the public in 252, after Decius’ death, and were in use until the 16th century.
In 250, Decius tried to reinvigorate the people’s religious values by issuing an edict requiring everybody to offer sacrifices to the gods. Certificates were given to those who obeyed the edict, while those who refused risked execution. Though the edict was not targeted against any religious group, Christians viewed sacrifices as idolatry, and refused to comply. Pope Fabian was thrown into prison and died there, followed by the execution of many Christians.
In the same year, the Goths, led by their king, Cniva, invaded the Danube. The governor of Thrace, Titus Julius Priscus, would make matters worse by banding together with the Goths and proclaiming himself emperor. Not long after, he was slain by his allies. Following this, a Roman senator named Julius Valens Licinianus rebelled against Decius. The Senate supported him, but his rebellion was easily squashed by Publius Licinius Valerianus, who was in charge of the armies in the Rhine.
King Cniva and the Goths continued with their offensive into the city of Nicopolis, but Decius fended them off. However, the Goths swung back, overpowered Decius’ troops, and invaded Philippopolis before returning to their homeland.
Death
With revenge in mind, Decius assembled a new army and brought along his son, Herennius Etruscus, and a general named Trebonianus Gallus. Decius and the Goths clashed in June of 251 at Abritus, where Herennius was killed by an arrow early in the fighting. To keep the soldiers’ morale high, Decius told them, “Let no one mourn. The death of one soldier is not a great loss to the Republic.” Despite his valor, Decius would die in combat, along with the eventual defeat of his army. The humiliated Gallus was forced to sign a peace treaty with the Goths.
Gallus was declared emperor by the Danubian legions, while in Rome, it was Hostilian, the younger son of Decius, who was proclaimed emperor. Upon arrival in Rome, however, Gallus agreed to share the title with Decius’ other son, Hostilian.
Following their deaths, the Senate promptly granted Decius and his son Herennius, the status of gods.
Das zerfurchte Gesicht des Decius wurde von modernen Betrachtern als Ausdruck der tiefen Krise des 3. Jahrhunderts n. Chr. verstanden. Es stellt sich die Frage, ob das für die Selbstdarstellung eines Kaisers passend ist.
Traianus Decius. Rom, Musei Capitol.
Decius (Gaius Messius Quintus Decius Trajanus) wurde um 200 n. Chr. in Budalia geboren und bekleidete während seiner Laufbahn verschiedene Ämter. Im Jahre 249 n. Chr. wurde er während eines Sonderkommandos an der Donau vom Heer zum Kaiser ausgerufen. Er gehört damit in die Reihe der Soldatenkaiser, die in der Zeit von 235-285 n. Chr. in schneller Folge vom Heer ausgerufen und ebenso schnell wieder beseitigt wurden. Während seiner Herrschaft versuchte Decius die allgemeine Ordnung wiederherzustellen bzw. die alten römischen Tugenden und Kulte wiederzubeleben. Zu diesem Zweck erließ er einen allgemeinen Befehl, der das römische Volk dazu verpflichtete, den Staatsgöttern zu opfern. Damit ordnete er die erste systematische und sich auf das ganze Reich erstreckende Christenverfolgung an. Decius starb 251 n. Chr. bei Abrittus im Krieg gegen die Goten.
Beobachtungen zum Porträt
Die Zuweisung von Porträts der Soldatenkaiser gestaltet sich bis heute schwierig. Sie orientiert sich an Münzbildnissen der jeweiligen Kaiser − so auch im Falle des Decius. Sein Porträt zeigt ihn mit militärischem Kurzhaarschnitt und kurzem Bart. Die Haare sind nicht als Relief, sondern durch Strichelung mit feinen Ritzlinien angegeben. Die hart eingekerbten Gesichtszüge vermitteln von Decius den Eindruck eines militärischen Haudegens, der durch die Erfahrung eines harten Lebens gezeichnet war. Die energische Mimik mit ausgeprägten Stirnfalten signalisiert wohl Einsatz und Sorge des Heerführers für den Staat.
Traianus Decius
Ein traditionsbewusster Soldatenkaiser aus dem Donauraum (Reg. 249 - 251 n.Chr.)
Wegen seiner Herkunft - er stammte aus Sirmium in Unterpannonien - zählte Decius zu den romanisierten pannonisch-illyrischen Herrschern. Geboren wurde er um 195 und stieg unter dem Kaiser Philippus Arabs zum Stadtpräfekten (praefectus urbi) auf. Als es zu Truppenmeutereien an der Donau kam, wo sich die Lage durch den Ansturm der Goten unter ihrem Anführer Kniva zuspitzte, wollte Philippus zurücktreten.
Decius, der sich der Aufgabe stellte, der Meuterei zu begegnen, redete ihm jedoch zu, auf dem Kaiserthron zu bleiben. Decius schuf als Kommandeur sehr schnell Ordnung, wurde aber von seinen Truppen nun selbst - gegen seinen Willen - zum Kaiser ausgerufen. Die Beteuerung, sich nicht nach dem Amt gedrängt zu haben, drückt sein ehrenvolles Verhalten aus. Nach dem Sieg über Philippus legte sich Decius den Beinamen Traianus zu, um damit kundzutun, welchem großen Vorbild er nachzueifern gedachte.
Er war ganz erfüllt von der alten römischen Tradition, deren Erneuerung er durchsetzen wollte. Deshalb legte er auch großen Wert auf die Pflege des Kaiserkultes, dem alle Bürger verpflichtet wurden. Der Durchsetzung des Opferzwanges widersetzten sich die Christen, so daß wieder eine umfassende Christenverfolgung begann.
Obwohl er Zähigkeit im Kampf gegen die Goten bewies, blieb er erfolglos. Als erster römischer Kaiser fiel er ehrenvoll mit seinem Sohn Herennius Etruscus in einer Schlacht.
Ein antiker Historiker berichtet über das heroische Verhalten des Kaisers folgendes : "Wie es zur Schlacht kam, wurde alsbald der Sohn des Decius tödlich von einem Pfeil getroffen. Als dies der Vater sah, soll er zur Ermunterung der Soldaten ausgerufen haben: Es traure niemand! Der Verlust eines Mannes schwächt den Staat noch nicht.Trotzdem stürzte er sich, da sein Vaterherz den Schmerz nicht ertrug, in die Masse der Feinde, Tod oder Rache für seinen Sohn heischend".
Zur Münzgeschichte: Seine Liebe zur Tradition zeigt die Kaiserreihe, die er als Gedenkprägung (von Augustus bis Severus Alexander) schlagen ließ. Seine Sesterzen haben häufig, wie bei seinem Vorgänger Philippus Arabs, annähernd viereckige Form, weil sie durch Beschneidung reduziert wurden (Inflation). Die Einführung eines "Doppelsesterzes" (Strahlenkrone des Herrschers), die auf Dauer erfolglos blieb, scheint wohl die vorangegangene Notmaßnahme (Schrötlingsbeschneidung) ausgleichen zu wollen.
Sein Münzbild trägt scharfe und realistisch herausgearbeitete Züge, wie man sie bei seinem Vorgänger auch beobachten kann. Geprägt hat er in Rom, Antiochia und Mailand.
Die bedeutung und geschichte des Nachnames Decius
Einleitung
Der Nachname „Decius“ hat in der Geschichte eine interessante Entwicklung durchlaufen und ist eng mit der römischen Antike verbunden. Während viele Nachnamen in der heutigen Zeit oft frommen Ursprungs sind oder sich aus geografischen Gegebenheiten ableiten, bietet „Decius“ einen besonderen Einblick in die politische und kulturelle Landschaft des antiken Rom. In diesem Artikel werden wir die Ursprünge, die geschichtliche Entwicklung sowie prominente Persönlichkeiten mit diesem Nachnamen beleuchten.
Ursprünge und Bedeutung
Der Nachname „Decius“ leitet sich von dem römischen Vorname „Decius“ ab, der sich möglicherweise von dem lateinischen Wort „decimus“ ableitet, was „der Zehnte“ bedeutet. Im antiken Rom war es üblich, dass Nachnamen zur Identifikation von Familien und ihren sozialen Rängen verwendet wurden. Der Name könnte auf eine familiäre Tradition hinweisen, bei der der zehnte Sohn oder ein bedeutendes Ereignis, das an einem zehnten Tag stattfand, eine Rolle spielte. Diese Namensformation zeigt die tiefe Verwurzelung des Namens im römischen Gesellschaftssystem und steht symbolisch für Ehre und Tradition.
Geschichte und Entwicklung
Die Geschichte des Nachnamens „Decius“ reicht bis in die Zeiten der römischen Republik zurück. Insbesondere während des 3. Jahrhunderts v. Chr. wurde dieser Name durch verschiedene römische Generäle und Politiker populär. Eine der bekanntesten Figuren war Gaius Decius Mus, ein römischer Konsul, der für seinen heldenhaften Tod in der Schlacht von Vercellae berühmt wurde. Die Entscheidung, sich zwischen der Rettung seiner Truppen und dem eigenen Leben zu entscheiden, machte ihn zu einer Legende. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Name weiterhin mit Größe und Tapferkeit assoziiert und erlebte verschiedene Transformationen, während das römische Reich sich ausdehnte und schließlich zerfiel.
Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit traten einige Mitglieder der Familie Decius in verschiedenen europäischen Ländern in den Vordergrund. Die Verbreitung des Namens ist oft mit der Migration und den politischen Veränderungen verbunden, die die europäische Landkarte im Laufe der Jahrhunderte prägten. Auch in der modernen Zeit finden sich Spuren des Namens, der in verschiedenen Variationen in unterschiedlichen Ländern auftaucht und sich mit neuen kulturellen Aspekten verbindet.
Bekannte Persönlichkeiten
Unter den historisch bedeutenden Persönlichkeiten, die den Nachnamen „Decius“ trugen, ist Gaius Decius Mus wahrscheinlich der bekannteste. Er gilt als ein Symbol für römischen Mut und Loyalität und repräsentiert die Ideale, die viele Romanautoren und Historiker bewunderten. Darüber hinaus gibt es in der Gegenwart zahlreiche weniger bekannte, aber nicht minder interessante Personen, die den Nachnamen tragen und in verschiedenen Berufen, von der Wissenschaft bis zur Kunst, tätig sind. Ihre Beiträge zur Gesellschaft sind unterschiedlich, doch die Verbindung zum Namen bleibt ein gemeinsames Erbe.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname „Decius“ eine reiche Geschichte mit starkem Bezug zur römischen Antike aufweist. Durch seine Bedeutung und die bemerkenswerten Persönlichkeiten, die diesen Namen trugen, bleibt „Decius“ ein Nachname von historischem Wert und kultureller Relevanz. Er verkörpert nicht nur die Erinnerungen an eine glorreiche Vergangenheit, sondern stellt auch eine Verbindung zu den Werten und Idealen dar, die noch heute in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten geschätzt werden.





























